Frühling
Aus der Kälte der Nacht erwacht sie, die Lebendigkeit
Plötzlich ist sie da, wie aus dem Nichts, so scheint es
Übergangslos, ein Besuch der Hoffnung
Wo eben noch eisige Starre die Flure bedeckten
Zeigt sie sich versöhnlich, die Mutter Natur
Besinnlich aber stolz und voller Anmut
Klangvoll entschwinden die Schleier der Nebel
Ohne Eile zwar, aber äußerst entschlossen
Mit ihnen entgleitet sanft die Dunkelheit
Lichter auf Wiesen und Wegen, in Wärme gehüllt
Bäche und Brunnen jauchzen mit Kraft
Das Grün, es überschlägt sich vor Wonne
Überall ein grenzenloses Wachsen, ein Tanzen
Unzählige Melodien begleiten die Lüfte
Nichts und niemand könnte es je zwingen
Aus der Rohheit des Winters erwacht das Leben
Der ewige Kreislauf zeigt hier seine Macht
Der Lenz, der Frühling, Zuversicht und Trost